Die BG freut sich ganz besonders darüber, dass Rüthen kreisweit und sogar auf Landesebene im Bereich alternativer Energien ganz weit vorne steht. Ist es doch schon seit Jahrzehnten erklärtes Ziel der BG gewesen, in diesen Bereichen die Kommune als Vorzeigestadt zu machen.

Rüthen wäre aber nicht nur auf den vordersten Plätzen, sondern auf dem 1. Platz, wenn es nach den Zielen der BG gegangen wäre. Der große Hemmschuh war immer die Mehrheitspartei CDU. Sie zieht, so lange es nur geht, immer die Bremse.

Alles was in Rüthen so positiv geschaffen wurde, konnte nur auf privater Eigeninitiative oder durch übergeordnete Vorgaben durchgesetzt werden.

Windkraftanlagen:
Der Antrag der BG auf ein Windvorranggebiet wurde so lange abgelehnt, bis die Landesvorgaben die Stadt dazu verpflichtete. Noch vor kurzer Zeit gab es erhebliche Einwände gegen eine Repowering Anlage.

Photovoltaik:
Jahrelange Ablehnung zur Bereitstellung von städtischen Liegenschaften zur Photovoltaiknutzung, bis man nun doch nicht mehr anders konnte, Beispiel: Ablehnung eines Investors für eine derartige Anlage im Industriegebiet Lindental. Ablehnung des Antrags der BG bei der Planung des neuen Baubetriebshofes, das Gebäude in Ost-West Richtung zu setzen, um es optimal zur Energiegewinnung über Photovoltaik zu nutzen.

Hackschnitzelheizung:
BG stellte mehrere Anträge, die Heizkosten durch Verfeuerung von Hackschnitzel zu senken. Jahrelange Ablehnung durch die CDU, bis die BG ihnen offenbar zu nervig wurde und wir gemeinsam das erste Projekt an der Rombergturnhalle sehr positiv umsetzen konnten. Des weiteren stellte die BG einen Antrag auf ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Strom und Wärmegewinnung. Die Wirtschaftlichkeit des Projektes, ermittelt und berechnet eben durch die kreiseigene Wirtschaftsförderung fiel so positiv aus, das der CDU auf einmal als Ablehnungsgrund einfiel, die Stadt dürfe keine Gewinne erzielen (pleite gehen ja, Geld verdienen Nein!)

Und nun die positive Heizung durch eine mobile Holzhackschnitzelheizung für Schulzentrum und Biberbad. Diesem Projekt hat die BG auch zugestimmt, hätte sich aber eine noch bessere wirtschaftliche Nutzung als BHKW gewünscht. Neben Wärme produziert die Anlage auch Strom, der durch das EEG Gesetz der Stadt noch zusätzliche Einnahmen beschert hätte. Oder darf immer noch nicht die Stadt Geld verdienen?

Biogasanlagen:
Anders als die SPD, die bereits Info Veranstaltungen durchführt, wird auch in diesem Bereich größte Zurückhaltung geübt, bis hin sogar zur Ablehnung.

Zusammenfassend können wir nur sagen, dass die BG stolz darauf ist, das die Bürger teilweise sogar auf dem Klageweg anders entschieden haben, als Politik und Verwaltung. Sie sind es gewesen, die Rüthen nun doch noch zur Vorzeigestadt hat werden lassen.

Der neue Bürgermeister tut gut daran, dieses außen positiv dar zu stellen. Wir von der BG unterstützen seit Jahren schon Maßnahmen, die Rüthen auf Platz 1 der alternativen Energiegewinnung bringen können. Die Stadt hat aufgrund ihrer besonderen Lage, durch Wind, Sonne, Wald, Wasser und einen großen landw. Flächenanteil, die große Chance, auch beim Klimaschutz eines Tages auf Platz 1 zu stehen.

Unsere Stärken müssen wir stärken; packen wir es an!

F.-J. Dohle (Fraktionsvors.)

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