Nach der BG fordert nun auch die Union ein Wegekonzept

RÜTHEN - Nun fordert auch die CDU-Fraktion den Ausbau des örtlichen Radwegenetzes. In einem Antrag an Bürgermeister Peter Weiken bitten die Unionspolitiker die Verwaltung, zu überprüfen, aus welchen Fördertöpfen ein Ausbau des Netzes kurzfristig erfolgen könnte.

„Weiterhin wird die Verwaltung in Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern aufgefordert, für Rüthen ein Radwegekonzept zu erstellen, welches den Ansprüchen der heutigen Zeit entspricht und in absehbarer Zukunft verwirklicht werden könnte“, heißt es in sei der festen Ansicht, dass in Zeiten, in denen Radfahren einen erhöhten Stellenwert erlangt habe, der Ausbau des Radwegenetzes dringend vorangebracht werden sollte.

Die Christdemokraten verweisen in diesem Zusammenhang auf die in den vergangenen Wochen durchgeführten Ortsteilrundgänge und Workshops für das Integrierte Kommunale Entwicklungskonzept (Ikek). Bei diesen Rundgängen sei seitens der Bürger vielfach auf das Problem von fehlenden Radwegeverbindungen im Bereich der Stadt Rüthen hingewiesen worden.

Zuletzt hatte bereits die BG-Fraktion in der Ratssitzung Ende Oktober das Thema angesprochen und die Verwaltung um Stellungnahme gebeten. Bürgermeister Peter Weiken hatte geantwortet, das ein Wegekonzept schon länger auf der Agenda der Verwaltung stehe, dieses aufgrund personeller Engpässe aber schwierig umzusetzen sei. Das Problem bleibt dabei weiterhin die Finanzierung einer Erweiterung: Radwege, die außerhalb von Ortschaften verlaufen, sind nicht Ikek-förderfähig. Laut Weiken könnte aber zumindest das Wegekonzept mithilfe des Förderprogramms finanziert werden. - mun


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