Stellten sich vor: Heike Ströcker und Bettina Jäger (v.l.), die beiden Betreuerinnen der Naturspielgruppe.    Foto: Schönhense


Genug Interesse bei Info-Abend am Montag

RÜTHEN Mit einem Blick auf die Liste potenzieller Anmeldungen stand es fest: „Das ist jetzt die Nachricht: Es findet statt“, verkündete Initiator Gyso von Bonin. Gemeint ist der Waldkindergarten, besser: die Naturspielgruppe „Die Bibertaler“. 21 Interessenten hatten sich am Montagabend im Rathaus zur InfoVeranstaltung eingefunden. Darunter viele Vertreter der heimischen Kindergärten – aber auch neun Personen, die sich in die Liste der Interessenten eingetragen haben. Und, wie eine Mutter andeutete: „Ich kenne viele, die auch Interesse hätten, aber heute nicht hier sind.“ Vorgesehen ist eine Gruppengröße von 15 Kindern.

Besonderes Augenmerk lag auf den beiden Damen, die ab dem 4. Mai Betreuerinnen der neuen Gruppe sein werden. Sie stellten sich kurz vor: Bettina Jäger und Heike Ströcker kommen beide aus Kallenhardt. Die 46- jährige Jäger ist Erzieherin und hat unter anderem zehn Jahre lang mit zwei Kolleginnen eine Spielgruppe in Kallenhardt geleitet. Ströcker ist Natur- und Landschaftsführerin, hat Spaß an der Arbeit mit Kindern und kennt sich aus im Wald: „Ich weiß, was giftig ist und was nicht.“

Die Eltern hatten viele Fragen – und oftmals lautete die Antwort, dass vieles bei Bedarf persönlich zu regeln sei. Schließlich ist die Initiative an keinen Träger oder irgendwelche Auflagen gebunden, die Fördergelder mit sich bringen würden – und hat entsprechend viele Freiheiten.

Kindergärten wollen unterstützen

Die Kindergärten signalisierten Unterstützung. Stefanie Schmidt von der Einrichtung St. Josef plädierte dafür, an einem Strang zu ziehen – und sprach sich dafür aus, die Kinder gegebenenfalls nach Ende des freitäglichen Waldkindergarten-Vormittags für die Nachmittagsbetreuung wieder aufzunehmen.

Einen Eindruck vom Alltag im Waldkindergarten gab Sarah Schulte von einer Ini-Einrichtung in Lippstadt. Von Bonin sagte auch, dass sich Interessenten noch melden können – und die Anmeldung erst mit der Zahlung des Kostenbeitrags verpflichtend sei. Ansprechpartner sind Gyso von Bonin, Stadt-Mitarbeiter Fabian Winkler oder die beiden Betreuerinnen. bis