Stadt bekommt Unterstützung bei Mobilitätswende und nachhaltigen Angeboten

Rüthen – Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadt Rüthen nun Unterstützung, um die Mobilitätswende anzugehen und nachhaltige Angebote für die Bergstadt zu erarbeiten. 

Am vergangenen Freitag erhielt Bürgermeister Peter Weiken von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes die Urkunde für den Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW. „Der erste Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Rüthen nachhaltig profitieren soll“, so Ina Brandes. 

Qualifizierung und Vernetzung

NRW (ZNM) ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel dabei Zweckverbänist es, attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Viele Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für ein eigenes Kommunales Mobilitätsmanagement.

Diese Expertise nutzt nun auch Rüthen. „280 Kommunen in Nordrhein-Westfalen arbeiten jetzt im Zukunftsnetz Mobilität NRW eng zusammen, um noch mehr Menschen den Umstieg vom Auto in vernetzte Angebote mit Bus und Bahn, dem Fahrrad oder an Mobilstationen mit emissionsfreien Sharing- Fahrzeugen leichter zu machen“, so Brandes. „Wir sorgen gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen für mehr Lebensqualität und saubere Luft.“ Das sei der richtige Weg, um das Klima zu retten. Deshalb fördert auch die Landesregierung die Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW. Gefördert wird diese auch durch die Unfallkasse NRW.


 

Bürgermeister Weiken nahm die Beitrittsurkunde von Ministerin Brandes entgegen.
FOTO: VERKEHRSVERBUND RHEIN-RUHR/RONJA KANNACHER


Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeitern gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen.

In Westfalen-Lippe ist dies der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). NWL-Geschäftsführer Joachim Künzel: „Bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sind der Schlüssel, um die Verkehrswende erfolgreich in die Tat umsetzen zu können. Ein zielgerichtetes, fachbereichsübergreifendes Mobilitätsmanagement in den Kommunen spielt dabei eine wichtige Rolle.

Nur wenn alle Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung von Mobilitätskonzepten an einem Strang ziehen, entstehen wirtschaftliche und bürgergerechte Lösungen.“ Daniela Niestroy- Althaus, Leiterin der Koordinierungsstelle in Westfalen- Lippe, ergänzt: „Vernetzung ist dabei das A und O, denn auch in den Kommunen betrifft das Thema Mobilität oft viele Abteilungen gleichzeitig.“


Quelle: Rüthener Volksblatt