Antrag: Förderprogramm „Jung kauft Alt“ – Bereitstellung von Mitteln für das Haushaltsjahr 2017

Begründung: Im September letzten Jahres ist der Antrag der BG Fraktion „Jung kauft Alt“ mehrheitlich positiv beschieden worden. Ziel des Projekts ist es, Leerstand zu vermeiden und alte Gebäude wiederzubeleben. Lediglich die Prüfung, ob das Programm durch LEADER zu realisieren sei, stand noch aus.

Hier ist die BG Fraktion aktiv geworden, hat verschiedene Gespräche geführt und die erforderliche, umfangreiche Projektskizze erstellt. Leider wurde das Projekt für nicht förderfähig erklärt, da gemäß der LEADER-Richtlinie Nr. 6.5 eine Weiterleitung der Zuwendung ausgeschlossen sei.

Um die Maßnahme dennoch realisieren zu können, beantragt die BG Fraktion, dass die Stadt Rüthen finanzielle Mittel in Höhe von insgesamt 31.500 € für den Haushaltsplan 2017 zur Verfügung stellt.

Im Einzelnen soll wie folgt gefördert werden:

Förderung beim Kauf eines Gebäudes:
Gewährung von Förderungen unter den Voraussetzungen, dass das Gebäude mind. 35 Jahre alt ist und ein Jahr leer gestanden hat. Dies schließt auch den Abriss eines Gebäudes ein, wenn auf demselben Grundstück ein neues Wohnhaus errichtet wird.

Über eine Laufzeit von 6 Jahren werden jährlich 1.500 € pro Objekt bezuschusst. Die Gesamtsumme pro gefördertem Projekt liegt daher bei 9.000 €. Die Förderung kann mit dem Zuschuss „Kinderrabatt“ durch die Stadt Rüthen ergänzt werden. In 2017 sollen max. 3 Projekte gefördert werden. Daher müssten hier 27.000 € bereitgestellt werden.

Förderung eines Gutachtens für Altimmobilien
Zur Erstellung eines Altbaugutachtens wird ein Zuschuss pro Objekt in Höhe von 1.500 € gewährt. Ebenso sollen max. 3 Altbaugutachten gefördert werden, das bedeutet hier eine Fördersumme für 2017 in Höhe von 4.500 €. 

Die Förderhöhen orientieren sich an verschiedenen Städten (Büren, Geseke, Hiddenhausen), die das Projekt schon seit einigen Jahren erfolgreich praktizieren. Hierdurch konnten die Städte Einwohner hinzugewinnen, Gebäude wiederbeleben und Schrottimmobilien vermeiden.


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